Tesla-Jäger legt nach

Schon die Basisversion des Lucid Air ist mit 487 PS nicht gerade untermotorisiert. Bisher bildeten 1111 PS die Obergrenze. Doch jetzt setzt der amerikanische Elektroauto-Hersteller noch eins drauf und bringt mit dem Sapphire das Spitzenmodell der Baureihe auf den Markt. Drei Motoren, zwei hinten und einer vorn, verhelfen ihm zu 1200 PS. Damit ist der Lucid deutlich stärker als sein Hauptgegner, das 1020 PS starke Tesla Model S Plaid.

Genaue Angaben zur Leistung will Lucid ebenso wie die Reichweite erst später bekanntgeben. Zu den Fahrleistungen gibt es aber schon ein paar Richtwerte: Den Sprint von null auf 60 Meilen pro Stunde soll das Fahrzeug in "weniger als zwei Sekunden" schaffen, die Grenze von 100 Meilen soll nach "weniger als vier Sekunden" fallen und als Höchstgeschwindigkeit nennt der Hersteller "über 200 Meilen pro Stunde".

Eigenen Angaben zufolge hat Lucid die Drei-Motoren-Variante bereits bei der Konstruktion eingeplant. Die Motoren an der Hinterachse verfügen über eine neue Wärmetauscher-Technologie sowie ein angepasstes Batteriesystem. Die Produktion soll im ersten Halbjahr 2023 beginnen, die Preise in den USA sollen bei 249.000 Dollar starten. Einen Preis für die europäische Variante gibt es bislang noch nicht.

Sapphire soll nicht nur die Bezeichnung für das Topmodell der Air-Baureihe sein, sondern es soll von jedem Lucid-Modell auch eine Sapphire-Variante geben, Momentan ist der Air zwar das einzige Lucid-Modell, dabei soll es aber nicht bleiben: Fest geplant ist das SUV namens Gravity. Der Siebensitzer soll 2023 auf den Markt kommen.

Aus dem Datencenter:

Entwicklung der reinen Elektroautos bis Juli 2022