BMW & Dassault Systèmes: Neue Digitalstrategie zur Fahrzeugplanung

Wer virtuell plant, kommt schneller zum Ergebnis. Das ist unter anderem ein Grund, weshalb BMW die Entwicklungsplattform zur Konzeption seiner Fahrzeuge neu aufsetzt. Partner für dieses Vorhaben ist der französische Software-Konzern Dassault Systèmes.

Gemeinsam wollen die Unternehmen eine digitale Produktentwicklungsumgebung aufsetzen, über die künftig BMW-Mitarbeiter neue Fahrzeuge planen – "von der Idee bis zur Produktion", wie es in der Mitteilung heißt. Über 17.000 Mitarbeiter sollen künftig Zugriff auf die Plattform haben.

Herzstück der Entwicklungsumgebung ist die 3DExperience-Plattform von Dassault Systèmes, die mit Hilfe von virtuellen Zwillingen den Entwicklern ermöglicht, schnell und umfassend auch komplexe Ideen umzusetzen – vor allem, wenn es um die Planung vernetzter und autonomer Fahrzeuge geht.

So sollen künftig alle BMW-Mitarbeiter in Engineering-Disziplinen an einem virtuellen Zwilling eines Fahrzeugs arbeiten, der für die Varianten jedes Modells mit integrierten Echtzeitdaten konfiguriert werden kann. Die Teams können Komponenten leichter wiederverwenden, die Komplexität der Fahrzeugvarianten einsehen und die einzelnen Zyklen von der Entwicklung bis zur Fertigung optimieren.

Darüber hinaus kann BMW Daten aus bestehenden IT-Lösungen nahtlos integrieren und die Engineering-Plattform auf andere Disziplinen wie Modellierung und Simulation ausweiten.

"Wir werden unseren Engineering-Prozess nur dann optimieren, wenn wir digital denken, vernetzt arbeiten und auf eine integrierte Datenbasis setzen. Für BMW wird die 3DExperience-Plattform diesen Ansatz unterstützen und helfen, ein höheres Qualitätsniveau in unseren Prozessen zu erreichen", sagt BMW-Manager Julien Hohenstein aus dem Bereich Forschung und Entwicklung.

Aus dem Datencenter:

Modellvorschau BMW 2025 bis 2027