Die aktuellen Statistiken des Europäischen Automobilverbandes Acea weisen für das erste Quartal 2023 in Westeuropa 1,387 Millionen Neuzulassungen von E-Mobilen und Hybriden aus. Das ist ein Anstieg um 260.000 Pkw gegenüber dem Vorjahresquartal (plus 23 Prozent) und entspricht bei einem Gesamtmarktanstieg von 17 Prozent einem Anteil an den gesamten Pkw-Zulassungen von 47,6 Prozent. Vor einem Jahr lag der Anteil bei 45,5 Prozent.
Gegenüber dem Vorjahresquartal verzeichneten die reinen E-Mobile (BEV) mit plus 32 Prozent (plus 102.000 Neuzulassungen) den prozentual höchsten Anstieg. Die Neuzulassungen von Plug-in-Hybriden (PHEV) gingen um 3,4 Prozent (minus 7700 Neuzulassungen) zurück, Hybride ohne Stecker (HEV) legten 28 Prozent zu (plus 164.000 Neuzulassungen). Benziner verzeichneten ein Plus von 19 Prozent und die Zahl der Neuzulassungen von Diesel-Pkw verringerte sich um zwei Prozent.
Gegenüber dem Rekordwert von 54,2 Prozent aus dem vierten Quartal des vergangenen Jahres gab es einen deutlichen Rückgang um 6,6 Prozentpunkte. Der Grund sind ausgelaufene oder reduzierte Subventionen für Plug-in-Hybride und reine E-Mobile zum Jahresende. Dadurch gab es in einigen Ländern – speziell in Deutschland – eine Vielzahl vorgezogener Neuzulassungen, die nun im ersten Quartal fehlten.