Durch den Eintritt chinesischer Wettbewerber in Europa droht den traditionellen Herstellern ein "furchtbarer Kampf“. Der dadurch angefachte Preisdruck auf E-Autos kann zu einem "Blutbad“ in der Autobranche führen. Das sind Zitate von Stellantis-Chef Carlos Tavares.
Wie kein Zweiter warnte er noch vor kurzem vor möglichen Folgen durch chinesische Konkurrenten. Mit der Partnerschaft mit Leapmotor und dem gemeinsamen Vertrieb ab September in Europa treibt Tavares den "furchtbaren Kampf" nun selbst voran, vor dem er noch vor kurzem warnte. Warum macht er das?
Bereits jetzt hat der Konzern 14 Marken im Angebot: Von Fiat über Peugeot, Citroen und Opel bis Alfa, DS Automobiles und Lancia sowie die US-Marke Jeep, Ram und Dodge. Die trennscharfe Positionierung der Fabrikate ist schon jetzt eine Herausforderung und kommt bei den Käufern nicht immer klar an.