Audi hat im vergangenen Jahr 1,614 Millionen Fahrzeuge verkauft, 3,9 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Damit büßte die VW-Tochter weniger ein als die Schwestermarke Volkswagen, die zuvor 6,8 Prozent Minus gemeldet hatte. Und auch gegenüber dem Konkurrenten BMW machten die Ingolstädter Boden gut.
Deutlich zulegen konnte Audi in Deutschland, wo es 18,7 Prozent nach oben ging. In China, dem wichtigsten Markt der Marke, brach der Absatz dagegen um 8,7 Prozent ein. Und auch in den USA wurden 4,7 Prozent weniger Autos verkauft. Gut sieben Prozent aller neuen Audis fuhren rein elektrisch. „Die starken Zahlen bei den vollelektrischen Modellen zeigen uns, dass unser klarer Fokus auf E-Mobilität der richtige Weg ist“, sagt Vertriebsvorständin Hildegard Wortmann.
Stark zulegen konnten auch die Verbrennermodelle A3 (plus zwölf Prozent), A4 (plus acht Prozent) und Q5 (plus drei Prozent). Mit Blick auf das neue Jahr sagte Wortmann: „Auch wenn wir weiter vor gesamtwirtschaftliche Herausforderungen gestellt werden, schauen wir zuversichtlich in die Zukunft.“
BMW hatte zuvor einen Rückgang um 5,1 Prozent für 2022 gemeldet. Mit 2,1 Millionen verkauften Autos lag der Rivale aber weiter klar vor Audi, die Ingolstädter konnten den Abstand aber etwas verkürzen. Mercedes hatte dagegen nur ein Prozent eingebüßt und lag mit 2,04 Millionen Fahrzeugen nun sogar von klarer vor den Ingolstädtern.