Tesla hat das geplante Wiederverkaufsverbot für den Cybertruck gekippt. Ursprünglich gab es einen Passus in den Kaufverträgen, der einen Weiterverkauf für ein Jahr untersagte, bei Zuwiderhandlungen drohte eine Geldstrafe in Höhe von 50.000. Die Pläne hatten in den vergangenen Tagen für Aufregung in den Tesla-Foren gesorgt. Der Autobauer hat die Klausel nun stillschweigen aus den Verträgen entfernt, wie mehrere Medien berichten. Warum sich das Unternehmen zu diesem Schritt entschlossen hat, ist unbekannt.
Internet-Nutzer hatten kritisiert, Tesla gehe mit dem Verbot zu weit, zudem sei die Höhe der Strafe überzogen. Vermutlich wollte Tesla verhindern, dass der zunächst nur in begrenzter Stückzahl verfügbare Cybertruck zu überhöhten Preisen gehandelt wird. Luxushersteller wie Ferrari greifen manchmal zu solchen Klauseln, für ein Massenmodell, wie es der Cybertruck in Zukunft werden soll, wäre ein solcher Schritt jedoch sehr ungewöhnlich gewesen. Im Internet gab es Diskussionen, ob das Verbot rechtlich bindend gewesen wäre.