Nach dem Start der Corona-Schutzimpfungen in Deutschland wollen mehrere Autobauer den Staat beim Aufbau der Impfkapazitäten unterstützen. VW plant in Wolfsburg ein eigenes Zentrum, in dem dann nicht nur Werksangehörige behandelt werden könnten, Daimler, BMW und Audi bieten Unterstützung durch ihre Betriebsärzte an, Opel stellt in Kaiserlautern eine Fabrikhalle für das kommunale Impfzentrum zur Verfügung, "natürlich kostenlos", wie ein Sprecher hinzufügte. Am Donnerstag wurde dort bereits der erste Wirkstoff verabreicht.
"Unsere jahrelangen Erfahrungen mit breit angelegten Impfungen und unsere vorhandene Infrastruktur bringen wir gerne schnellstmöglich ein", kündigte eine Daimler-Sprecherin gegenüber der Automobilwoche an. Schließlich habe man Erfahrung mit den Grippeschutzimpfungen, die Daimler wie auch die anderen Autobauer für ihre Mitarbeiter selbst anbieten. Die eigenen Betriebsärzte können nun in den staatlichen Impfzentren aushelfen.