Wenn Leipzigs früherer Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht (CDU) nach den Anfängen der Leipziger Autotradition suchte, musste er weit zurückgehen.
Schon 1904, so erzählte er einmal, wurden nur wenige Kilometer vom heutigen Porsche-Werk entfernt erstmals Fahrzeuge gebaut: der Gazelle-Motorwagen, ab 1911 dann Limousinen der Marke Dux. Doch keine der Marken überlebte den Zweiten Weltkrieg. Als Porsche 2002 nach Leipzig kam, war hier seit mehr als 50 Jahren kein Auto mehr gebaut worden.
Inzwischen ist Leipzig längst wieder zum wichtigen Automobilstandort aufgestiegen. Und Porsche gab dafür den Startschuss. "Es war damals ein Signal des Aufbruchs", erinnert sich Gründungsgeschäftsführer Siegfried Bülow. "Das war die Initialzündung für die Ansiedlung einer Vielzahl von Zulieferern."