Kulleraugen, knallige Farben, kompakte Maße, knackige Formen, ein edles Interieur und im Cockpit klassische Kippschalter sowie eine verspielte Elektronik: Nein, die Rede ist nicht vom neuen Mini, sondern vom Ora Funky Cat, mit dem die flippige Tochter des ansonsten eher spießigen China-Giganten Great Wall Motors jetzt in Europa ihren Einstand gibt.
Trotzdem sollten sich Mini-Fans den 4,25 Meter langen Stromer für die Stadt ganz genau angucken. Erstens, weil er die gleichen Großstädter und Lifestyle-Kunden anspricht. Zweites, weil er mehr Batteriekapazität und Fahrspaß bietet als zumindest die aktuelle Generation des elektrischen Mini. Und drittens, weil das Kätzchen die gleiche Skateboard-Plattform nutzt, auf der sich BMW von den Chinesen die nächste Mini-Generation bauen lässt – auch wenn die erst frühestens in einem Jahr an den Start geht.
Bis dahin also bleibt all jenen, die einem Mini möglichst nahe kommen und vernünftig elektrisch fahren wollen, erst einmal nur der Gang zu anfangs 130 und bald 200 Ora-Händlern, die im Auftrag des Import-Giganten Emil Frey jetzt zu Preisen ab 38.990 Euro die ersten Funky Cat ausliefern.