Die Nachfrage nach Autos liegt völlig am Boden. „Die Zahl der Neuaufträge ist rückläufig, sie liegt zurzeit um zirka 30 Prozent unter dem Wert des Vorjahres“, sagte Jürgen Karpinski, scheidender Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe bei der Mitgliederversammlung in Regensburg.
Karpinski wies darauf hin, dass das Plus der Neuzulassungen lediglich eine Trendwende vortäusche. „Der Handel baut in erster Linie die hohen Lieferrückstände ab“, so Karpinski.
Zwar legten die Neuzulassungen laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) im Mai um knapp 20 Prozent auf rund 247.000 Pkw zu. Doch das Wachstum findet zunehmend in den margenschwachen Kanälen statt. Im Mai stiegen die privaten Neuzulassungen um weniger als drei Prozent auf knapp 78.000 Pkw.