Die Zahl der Autobauer, die in Nordamerika das Supercharger-Netz von Tesla nutzen, wächst weiter. Jetzt hat als erster japanischer Hersteller Nissan angekündigt, seine Stecker auf den North American Charging Standard (NACS) umzustellen, den Tesla benutzt. Ab 2024 soll der bisher mit einem CCS-Stecker ausgerüstete Nissan Ariya in den USA und Kanada einen Adapter für die Tesla-Ladesäulen bekommen, ab 2025 werden dann NACS-Stecker verbaut.
Damit steigt die Zahl der Ladestationen, an denen die Fahrzeuge ihre Batterien füllen können, um rund 17.000. Teslas Supercharger-Netzwerk ist das größte Lade-Netzwerk für Elektroautos in Nordamerika.
"Wir freuen uns, Nissan-E-Auto-Fahrern den Zugang zu Tausenden weiterer Schnellladestationen zu ermöglichen, was die Planung von Langstreckenfahrten noch sicherer und bequemer macht", sagte Jérémie Papin, Vorsitzender von Nissan Americas. Ab 2030 sollen mindestens 40 Prozent aller in den USA verkauften Nissan-Fahrzeuge reine E-Autos sein. Dazu will Nissan zwei neue reine Elektro-Modelle auf den Markt bringen, die ab Ende 2025 im Nissan-Werk in Mississippi gebaut werden sollen. Auch künftige Elektromodelle der Edelmarke Infiniti sollen NACS-Stecker bekommen.