Rund 10.500 Beschäftigte an den deutschen Standorten des Mahle-Konzerns können vorerst aufatmen. Unternehmen und Betriebsrat haben sich auf einen Zukunftstarifvertrag geeinigt, der Kündigungen bis Ende 2025 ausschließt. Außerdem gibt es einen Plan zur Qualifizierung und zur Erarbeitung von Zukunftsbildern für die einzelnen Werke. Damit soll der Wandel hin zur Elektromobilität erfolgreich gelingen.
"Mit dieser wegweisenden Einigung können wir jetzt aktiv an die Gestaltung individueller und dringend notwendiger Zukunftskonzepte für unsere hiesigen Werke gehen“, sagte Mahle-Chef Arnd Franz angesichts des Verhandlungsergebnisses. Besonders die deutschen Standorte stünden vor großen Herausforderungen. Beim großen Stuttgarter Nachbarn Bosch hatte es vor wenigen Woche eine ähnliche Vereinbarung für die deutschen Powertrain-Standorte gegeben. Sie räumt den Arbeitnehmern unter anderem eine stärkere Beteiligung bei der künftigen Aufstellung der Werke ein.