Lichtlösungen auf der CES zeigen der zur französischen Forvia-Gruppe gehörende Zulieferer Hella und Marelli. Bei Hella sind Mikrooptiken die Grundlage für ein LED-Lichtleiterkonzept mit dem Namen FlatLight/μMX. Die Optiken, kleiner als ein Salzkorn, sorgen dafür, dass der benötigte Bauraum um bis zu 90 Prozent gegenüber herkömmlichen Lösungen auf nur fünf Millimeter reduziert werden kann. Klassische Tagfahrlichter benötigen in der Regel eine Tiefe von rund 40 Millimetern.
Dabei setzt der Zulieferer mehrfarbige Kombinationen aus Blink-, Brems- und Schlusslicht in einem Optik-Element um. Die FlatLight-Technologie soll so neue, charakteristische Lichtdesigns um das Fahrzeugheck ermöglichen. Zudem nennt Hella für sein FlatLight/μMX im Vergleich zu herkömmlichen LED-Schlussleuchten einen um bis zu 80 Prozent geringeren Energiebedarf.
2024 wird die Entwicklung als Heckleuchte in Serie gehen, ein Jahr später zudem in der Fahrzeugfront, wo sie Tagfahr-, Blink- sowie Positionslicht ebenfalls in einem Lichtelement umsetzt. Ab Mitte 2025 wird Hella nach eigenen Angaben einen internationalen Premiumhersteller beliefern. Dabei wird das FlatLight in fünf verschiedenen Fahrzeugbaureihen integriert.