Seit Jahren versucht ein Großteil der Autozulieferer, die Abhängigkeit vom Verbrennungsmotor zu verringern und neues Geschäft mit Komponenten im Bereich E-Mobilität aufzubauen. Doch der Verbrenner-Boom sorgt dafür, dass einige Unternehmen ihre Planungen neu justieren.
So sorgte beim Zulieferer Eberspächer insbesondere das Geschäft mit Katalysatoren 2023 und auch aktuell für volle Auftragsbücher. „Da mussten wir ein Stück weit eine Korrektur unseres Weltbildes vornehmen“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Martin Peters im Sommer.
In den USA nahm das Unternehmen zwei Werke für Abgasreinigungssysteme in Betrieb, um US-Hersteller beliefern zu können. Hinzu kamen Produktionsstätten in Thailand und Malaysia. In Europa waren zudem im ersten Halbjahr komplexere Abgasanlagen gefragt.