Ulrich Winzen ulrich.winzen@gmx.de See All Staff Page Aktuelle Geschichten Leichte Erholung, aber der Ausblick bleibt trübe Auch im dritten Krisenmonat war das Neuzulassungsergebnis von den Einschränkungen zur Pandemiebekämpfung geprägt. Das Konjunkturpaket wird helfen, einige wirtschaftliche Folgen zu mindern. Eine sprunghafte Belebung der Pkw-Nachfrage ist aber nicht zu erwarten. Alternative Antriebe legen trotz Gesamtmarkteinbruchs zu Im ersten Quartal 2020 wurden in Westeuropa 67 Prozent mehr Hybrid- und Elektro-Pkw neu zugelassen als ein Jahr zuvor. Der Marktanteil stieg auf den bisher höchsten Wert von 18,3 Prozent. Deutschland ist volumenmäßig weit vorne, bei den Marktanteilen aber noch unterdurchschnittlich. Hybride und E-Mobile halten Vorjahresniveau Während die gesamten Neuzulassungen um 61 Prozent einbrachen, konnten die alternativen Antriebe ihr Vorjahresniveau in etwa halten. Allerdings lagen die Neuzulassungen der Hybride und E-Mobile deutlich unter den Werten der vergangenen Monate. Das sind Seats Bestseller Die vergangenen Jahre waren für Seat eine Erfolgsstory, die aktuell weitergeht. Mit Modellen in ausgewählten Segmenten haben die Spanier einige Wettbewerber hinter sich gelassen. Neuzulassungen fallen auf historischen Tiefststand Die Restriktionen zur Eindämmung der Covid-19-Infizierungen ließen die Neuzulassungen erwartungsgemäß stark einbrechen. Die weitere Entwicklung hängt stark vom Verlauf der Pandemie und von politischen Entscheidungen ab. Minus 61,1 Prozent im zweiten Krisenmonat Starke Restriktionen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie haben die Neuzulassungen im April auf einen historischen Tiefststand fallen lassen. In anderen Ländern gab es noch deutlich höhere Einbrüche. Westeuropas Neuzulassungen im Sinkflug Die Neuzulassungen in Westeuropa sind im März aufgrund der Corona-Krise um über die Hälfte eingebrochen. Da alle Länder gleichzeitig betroffen sind, muss für das Gesamtjahr mit einem historischen Tiefststand gerechnet werden. Trotz Krise legen Hybride und E-Mobile zu Während die gesamten Neuzulassungen um 38 Prozent einbrachen, konnten sich die alternativen Antriebe gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern. Eine Antriebsart erreichte sogar ihr bisheriges Rekordniveau. Der Beginn einer bisher nicht vorstellbaren Krise Die aktuelle Krise hat die Neuzulassungen über alle Marken voll im Griff. Die weitere Entwicklung ist von vielen Unsicherheiten geprägt. Erste Einschätzungen geben ein düsteres Bild für den weiteren Jahresverlauf. Der erste Monat im Zeichen der Corona-Krise Aufgrund der aktuellen Situation war ein sehr starker Rückgang der Neuzulassungen erwartet worden. Das Minus fiel in Deutschland im März aber noch vergleichsweise gering aus. Andere Länder verzeichneten deutlich höhere Einbrüche. Anträge erreichen im März Rekordniveau Beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gingen im März 12.365 Anträge für den Umweltbonus ein. Nie zuvor gab es eine solche Flut an Anträgen. 64 Prozent entfielen auf reine E-Mobile. Reine Diesel-Pkw verlieren immer mehr an Bedeutung Die Dieselzulassungen haben sich abermals schwächer als der Gesamtmarkt entwickelt. Bei einigen Marken drückt die Hybridisierung den internen Dieselanteil deutlich nach unten. Es gibt aber auch Marken, die ihre Dieselzulassungen deutlich erhöhten. Hoher Januarwert übertroffen – aber das reicht noch nicht Eine deutsche Marke dominiert die Zulassungen der E-Mobile. Insgesamt fehlt es weiter an neuen Modellen. Modelle mit Hybridmotorisierungen sind in der Überzahl und erfolgreicher. Zweistelliges Minus – aber keine Krise Die Neuzulassungen gingen nach Januar auch im Februar erwartungsgemäß deutlich zurück. Die alternativen Antriebsarten bestätigten ihre guten Ergebnisse aus dem Vormonat und der CO2-Ausstoß ist deutlich gesunken. Die Nachfrage nach Gebrauchtwagen ist so hoch wie schon lange nicht mehr. Minus 10,8 Prozent, aber immer noch ein hohes Niveau Nach den außergewöhnlich hohen Neuzulassungen Ende 2019 gab es nach Januar auch im Februar den erwarteten Rückgang. Die Zulassungen von Diesel-Pkw und die der privaten Kunden gingen überdurchschnittlich zurück. Mehr laden