Henning Krogh hkrogh@craincom.de See All Staff Page Aktuelle Geschichten Von der Schottenschleuder zum Prunkschlitten Der Maschinenbauer Ulrich Eichhorn war an der Genese des Vorzeige-Spritsparers XL 1 von VW beteiligt, Traumwagen aller Geizkragen. Später, bei Bentley, zog er Paläste auf Rädern hoch. Nun, als Leiter Forschung und Entwicklung des VW-Konzerns, schlägt sein Herz verstärkt für Stromer. Opel hat den Kanal noch lange nicht voll Das GM-Label mit dem Blitz im Logo setzt alte und neue Werber unter Strom. Die geschäftliche Beziehung mit der „Umparken im Kopf“-Agentur Scholz & Friends bleibt gesetzt. Das Team von Heimat wurde als fester Partner auserkoren. Und für Spezialaufträge holt Opel "Hot Shots" hinzu. "Nicht in falscher Sicherheit wiegen Matthias Müller will die Sachgemeinkosten 2017 im Vergleich zum Budget des laufenden Jahres unternehmensweit um zehn Prozent senken. „Das ist heftig", lässt der VW-Primus unumwunden wissen. Im Konzern stehe ein Plus in Sachen "Effizienz" auf der Agenda. Und so manches mehr. Neues Sparziel bei VW Die Führung des Wolfsburger Konzerns will die Sachgemeinkosten im kommenden Jahr um zehn Prozent gegenüber 2016 verringern. Der Vorstandsvorsitzende Matthias Müller konzediert, dies gelinge "nicht ohne Schmerzen“. Sein Finanzchef hat eine der VW-Marken extrascharf im Visier. Geballte Ladung von Porsche Die elektrifizierte Version der großen Baureihe kann nun 50 Kilometer im Strombetrieb schaffen. Als „Dosierhilfe" für die Antriebsleistung in diesem Modus stellt Porsche einen Assistenten zur Verfügung. Und wer Unterstützung vom Verbrennungsmotor akzeptiert, kommt recht flink voran. Der neue Opel-Blitz muss einschlagen Die Reichweite ihres 2017 startenden Elektroautos beziffern die Rüsselsheimer mit über 500 Kilometern. Hingegen noch nicht verraten mögen sie, was der Ampera-e kosten wird. Hinter vorgehaltener Hand aber wird eine Größenordnung für den Preis geraunt, die aufhorchen lässt. "Ich muss kein Auto mehr besitzen" Johann Jungwirth, genannt "Jay Jay" und bei VW aktiv als Chief Digital Officer, spricht im Interview mit Automobilwoche-Reporter Henning Krogh über das Hauptziel der 13. Konzernmarke und die geplanten E-Fahrzeuge in der Art des Stromers I. D. vom Kernlabel Volkswagen Pkw. Neue Label für Mobilität So bedeutsam sind Aktivitäten rund um nachhaltige Fortbewegung ŕ la Mobility on Demand inzwischen, dass VW dafür eine weitere Konzernmarke hochzieht. Ähnlich geht der französische Autobauer PSA vor, der unter seinem Label Free2Move nun etwa vernetzte Dienste anbieten will. Operateurin am Herzen des Aftersales Nach drei Jahren an der Spitze von Škoda Auto Deutschland zieht es die Ex-Geschäftsführerin in die Ferne. Damit ist nun weniger ihr neuer Dienstsitz bei VW unweit Kassels gemeint. Vielmehr lockt die Ersatzteil-Welt des Konzerns, die sich nur mit hoher Mobilitätsaffinität erschließen lässt. IT-Schub im VW-Handel Bei VW läuft die Implementierung der neuen Strategie „Handelsintegration Deutschland Mobile“ in Autohäusern an. Dort soll die Digitalisierungsinitiative Effizienzpotenzial zu heben und die Kundenbindung zu stärken helfen. Ein hanseatischer VW-Partner zeigt Emotionen, im Filmformat. "Vielleicht testen wir dort fliegende Autos" Die niedersächsische Fahrzeugschmiede VW und der Stadtstaat Hamburg haben sich auf eine strategische Mobilitätspartnerschaft verständigt. Zwar dürfte das Erproben luftfahrttauglicher Pkw noch weit in der Zukunft liegen. Vorsichtig formuliert, mit hanseatischem Sinn für Wolfsburger Humor. Doch nicht nur konkrete Konzepte rund um "Autonomes Fahren" oder "Luftreinhaltung" wollen Wirtschaft und Politik alsbald unter Praxisbedingungen am "Tor zur Welt" testen. VW-Manager sehen Manko bei Synergien Nach Einschätzung von Führungskräften hat der eigene Konzern viele Effizienzpotenziale noch kaum genutzt. Matthias Müller will nun das interne Unternehmertum stärken. Zugleich zeigt sich der Vorstandsvorsitzende konziliant mit Blick auf potenzielle Fehlentscheidungen – sofern diese einhergehen mit nachhaltigen Lernprozessen. Lambo number five Mit dem S-SUV Urus arbeitet Lamborghini an seiner fünften Baureihe. Dafür wird die Produktion stark modernisiert. Und das gewiss markentypisch großrädrige Allradautomobil vom Rande des Apennin soll unter anderem mit schwerlastfähigen Basiskomponenten vom Fuße der Kleinen Karpaten entstehen – sowie mit Leichtmetallteilen aus dem Vorland des Erzgebirges. Handarbeit wird sehr hohen Stellenwert behalten Als Industriedirektor ist Ranieri Niccoli bei der italienischen VW-Sportwagenmarke neben Produktion und Logistik für alle Werkstechnologien und die Infrastruktur zuständig. Bei den Vorbereitungen auf das Geländemobil-Projekt „Urus“ hat er daher eine Schlüsselrolle inne. Mann der Mitte Nach der Einigung in der Causa "Eastern Horizon Group vs. VW" wäre der Wolfsburger Weltkonzern gut beraten, meint Automobilwoche-Reporter Henning Krogh, alle Stakeholder möglichst transparent und umfassend über die Hintergründe und das weitere Prozedere ins Bild zu setzen. Die von vielen Insidern gewünschte VW-Führungskraft für eine solche Offenheits-Offensive ist längst überzeugt: "Es gibt strukturelle Themen, denen wir uns stellen müssen". Mehr laden