Henning Krogh hkrogh@craincom.de See All Staff Page Aktuelle Geschichten VW-Entwicklungschef will Verbrauch senken Ulrich Hackenberg, Chefingenieur bei Volkswagen, ist von der Zukunftsfähigkeit der Verbrennungsmaschine im Fahrzeug fest überzeugt. Ausdrücklich vor allem bei den immer wichtigeren Themen Verbrauch und Emissionen: Mit Blick auf kommende Benzin- und Dieselaggregate sieht der Topmanager "signifikante Kraftstoffeinsparpotenziale im zweistelligen Prozentbereich". Im Interview mit Automobilwoche äußert sich Hackenberg unter anderem auch zur Senkung der Kostenlast in der technischen Entwicklung im Wege einer Modularisierung von Motorenfamilien sowie zum vielerorts noch immer allzu grobmaschigen Netz von Erdgas-Tankstellen. De Meo sieht Up mit vier Türen als "Erfolgs-Wagen" Der Marketingchef von VW, Luca de Meo, rechnet bei der zweiten Karosserieversion der Kleinwagenreihe Up von Volkswagen mit einem noch größeren Absatzerfolg als bei der ersten: Auf den im Mai startenden Viertürer werden voraussichtlich rund 60 Prozent der Verkäufe entfallen, schätzte der Manager bei einer Vorab-Präsentation in Wolfsburg. Bislang ist der Up nur mit zwei Türen zu haben. Zu den Zielkunden der neuen Variante gehören unter anderem junge Familien. Mitarbeiter liefern VW glänzende Ideen Die Beschäftigten von Volkswagen haben sich im vergangenen Geschäftsjahr so zahl- und erfolgreich wie nie zuvor in das Ideenmanagement des Konzerns eingebracht. 2011 waren nach Angaben des Wolfsburger Unternehmens gut 58.000 Verbesserungsvorschläge zu verzeichnen. Die mit der Umsetzung der besten Anregungen verbundene Kostenersparnis belief sich auf einen dreistelligen Millionenbetrag. Porsche: Ein Wüsten-Schiff wird kommen Im Rahmen der diesjährigen "Qatar Motor Show" hat der Stuttgarter Sportwagenanbieter Porsche seine große Schräghecklimousine Panamera in der Version GTS präsentiert. Laut Markenchef Matthias Müller honorieren "besonders auch unsere Kunden im Mittleren Osten“, dass der Viertürer "im Alltag wie auf der Rennstrecke einsetzbar" ist. Neben der jüngsten Version des Flaggschiffs Panamera sind auf der Messe in dem auch an Wüsten reichen Scheichtum die aktuellen 911-Typen Coupé und Cabriolet zu sehen. Conti macht Beruf und Familie kompatibel Der Automobilzulieferer Continental will die Vereinbarkeit von dienstlicher und privater Sphäre seiner Beschäftigten stärken. Der Konzern arbeite daran, "dieses Engagement systematisch auszubauen", so Elke Strathmann, Conti-Personalvorstand und Arbeitsdirektorin. Auch Conti-Betriebschefin Bärbel Bruns macht sich stark für "vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, um Familie und Beruf besser miteinander zu verbinden.“ Porsche setzt auf "Made in Germany“ Mögen andere Fahrzeugbauer mit Hochdruck nach einem Werkstandort im Dollar-Raum suchen oder ihre Fabrikkapazitäten in China erweitern – der Premiumproduzent Porsche benötigt derzeit keine eigene Fertigung im Ausland. Dies erklärte Vorstandsmitglied Bernhard Maier im Interview mit der Automobilwoche. Als eine der "größten Herausforderungen“ für Porsche hingegen bezeichnete der Vertriebs- und Marketingexperte die weltweite Suche nach qualifiziertem Personal in ausreichender Anzahl. Mit Blick auf Deutschland und die hiesigen Handelspartner der Sportwagenmarke bekannte sich Maier ausdrücklich zur Pflege des freien Unternehmertums. Conti: Rekord im Getriebebau Der Automobilzulieferer Continental hat im Geschäftsjahr 2011 in der Fertigung moderner Getriebesteuerungen erstmals eine Produktionszahl im zweistelligen Millionenbereich erzielt. Die Nachfrage für derlei Produkte werden einer Einschätzung des Unternehmens zufolge unter anderem die Trends zur Optimierung des knappen Bauraums in Pkw sowie zur weiteren Senkung des Fahrzeuggewichts weltweit weiter steigern. Den Rang als "Technologieführer" im Getriebebau will Conti daher nach Kräften verteidigen. Panamera als Taxi in Hamburg Der schwäbische Sportwagenhersteller Porsche darf darauf hoffen, seiner Baureihe Panamera im Norden Deutschlands zusätzliche Aufmerksamkeit zu verschaffen: In der Hansestadt Hamburg wurde jetzt eine der Schräghecklimousinen als Droschke zugelassen. Motorisiert wird der sportlich-luxuriöse Viersitzer von einem Dieselmotor mit 250 PS. Doppelspitze für Alphabet Der Automotive-Dienstleister Alphabet stellt seine Führungsriege neu auf. Das auf Fuhrparkmanagement und Leasinggeschäfte spezialisierte Unternehmen wird künftig von den Geschäftsführern Norbert van den Eijnden und Ed Frederiks geleitet. Als Doppelspitze sollen die beiden Manager vor allem die Integration von Alphabet und ING Car Lease voranbringen. Porsche stellt neuen Boxster vor Mitte April bringt der Stuttgarter Sportwagenhersteller die dritte Generation seines Einstiegsmodells in den Handel: Der Boxster von Porsche ist dann mit 265 und 315 PS zu haben. Für beide Versionen wird ein Getriebe mit Doppelkupplung offeriert. Die Preise des offenen Zweisitzers beginnen künftig bei gut 48.000 Euro. VW-Chef Winterkorn: "Fehler können passieren" Ungewohnte Worte von VW-Konzernlenker Martin Winterkorn, erklärtermaßen ein gestrenger Verfechter höchster Qualitätsmaßstäbe: "Fehler können passieren", räumte der Topmanager bei einem Roundtable-Gespräch auf der Detroit Auto Show ein. "Enorm wichtig ist, dass wir bei VW die Kompetenz haben und behalten, Fehler zu erkennen, zu eskalieren – und zu eliminieren". Hintergrund für Winterkorns Vorgaben ist die ambitionierte Wachstumsstrategie des Unternehmens – aufgrund steigender Stückzahlen könnten sich Probleme mit einem einzigen Bauteil bei falscher Vorgehensweise zu einem großdimensionalen Debakel ausweiten. VW prüft neues SUV für USA Volkswagen erwägt mit Blick auf den wichtigen Absatzmarkt Nordamerika, die Lücke im Modellprogramm der Geländewagen mit einem mittelgroßen SUV zu schließen. "Wir beschäftigen uns mit den Möglichkeiten eines solchen Projekts", sagte VW-Entwicklungschef Ulrich Hackenberg gegenüber Automobilwoche. In seinen Abmessungen würde der neue VW zwischen den Typen Tiguan und Touareg rangieren. VDA-Chef Wissmann: "Beinharter Wettbewerb" Im Interview mit Automobilwoche sprach Matthias Wissmann, Lenker des Verbands der Automobilindustrie, über Chancen der Fahrzeugbranche in Amerika und Risiken in 2012 – kurz vor dem Start der Auto Show in der US-Metropole Detroit. Mit größerer Spannung als in diesem Jahr wurde die Messe, traditionell ein Frühindikator für das Fahrzeuggeschäft, lange nicht erwartet: Wie wird sich der wichtige US-Markt im neuen Jahr entwickeln? Holen die Konkurrenten aus China in der westlichen Welt weiter auf? Und wie kommen Hersteller und Zulieferer voran bei ihren Bemühungen um noch effizientere Verbrennungsmotoren und serientaugliche Elektroantriebe? Derlei Fragen bewegen aktuell die internationale Autobranche – und VDA-Chef Wissmann zu aufschlussreichen Antworten. VW beschließt Großprojekt "MPB" Volkswagen, die Kernmarke des Wolfsburger VW-Konzerns, steht nach Einschätzung des für Produktion und Logistik verantwortlichen Vorstandsmitglieds Hubert Waltl in nächster Zeit sinngemäß "vor der größten Herausforderung, die je ein Autohersteller zu meistern hatte". Dies berichten Teilnehmer der streng abgeschirmten Managementkonferenz 2011, die am Donnerstag (15.12.) in Dresden stattfand. Hintergrund für den Superlativ der VW-Führungskraft ist das neue Projekt "Modularer Produktionsbaukasten" (MPB), das Waltl mit seinem Team an den VW-Standorten schnellstmöglich umsetzen will. VW peilt für 2012 in den USA 500.000 Autoverkäufe an Europas größter Automobilhersteller, der VW-Konzern mit Stammsitz in Wolfsburg, will seine Absatzzahlen auf dem strategisch bedeutenden US-Markt weiter massiv ausbauen: Im Jahr 2012 soll die Volkswagen Group of America (VWGoA) insgesamt 500.000 Neuwagen absetzen. Für 2011 meldete die Landesgesellschaft jüngst rund 444.000 Einheiten. Gelingt das Vorhaben, würde VWGoA erstmals seit 1973 wieder die Marke von einer halben Million erreichen. Mehr laden