Henning Krogh hkrogh@craincom.de See All Staff Page Aktuelle Geschichten VW schafft 30.000 neue Jobs Die Kernmarke des Wolfsburger VW-Konzerns steht im laufenden Geschäftsjahr vor neuen Bestwerten: "Wir werden in diesem Jahr erstmals mehr als fünf Millionen Volkswagen ausliefern und auch beim Operativen Ergebnis ein neues Rekordniveau erreichen", sagte VW-Vorstandschef Martin Winterkorn jüngst vor Führungskräften. Entlang des Wachstumspfades will VW zudem laut Winterkorn in Europa "in den kommenden Jahren über 30.000 neue Arbeitsplätze" schaffen. In Detroit öffnet Porsche den neuen "Elfer" In den für Hersteller sportiver Cabriolets als Absatzmarkt besonders wichtigen Vereinigten Staaten von Amerika wird Porsche in der kommenden Woche die offene Version der Baureihe 911 mit dem internen Code 991 präsentieren. Die auf der Auto Show in Detroit gezeigte Karosserieversion der Markenikone soll zur Jahresmitte zu den US-Käufern kommen und der Marke "neue Impulse" verschaffen. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Porsche in der Neuen Welt mehr als 29.000 Neuwagen ausgeliefert. Gutes Jahr für Bentley Nach schweren Verkaufseinbrüchen im Zuge der Finanzkrise kann die britische VW-Nobelmarke Bentley für das vergangene Geschäftsjahr erfreuliche Absatzzahlen vermelden. Insgesamt fanden 2011 gut 7000 Fahrzeuge des Traditionslabels einen Abnehmer. Wichtigster Einzelmarkt für Bentley waren die USA – dicht gefolgt von China. Personalanalyse für VW-Händler Seit Jahren belastet der Fachkräftemangel die Autoindustrie und setzt zunehmend auch den Handel unter Druck. Volkswagen geht dem Problem nun auf den Grund und schafft in enger Kooperation mit den Vertriebspartnern zunächst eine valide Datenbasis. Um Abhilfe gegen eine mögliche Personalnot zu schaffen, haben die Wolfsburger Absatz- und Servicestrategen jetzt eine umfassende Online-Umfrage initiiert. FLOP 2011: Zurück auf dem Werkstattboden der Tatsachen Bisweilen geplagte Wettbewerber des größten Mobilitätskonzerns Europas können aufatmen – selbst im erfolgsverwöhnten Haus Volkswagen ist nicht alles Gold, was glänzt. Ein treffliches Beispiel ist die Werkstattkette Stop + Go, aus der sich die Wolfsburger 2011 zurückgezogen haben. Dabei war nur drei Jahre zuvor noch vollmundig von einer "Serviceoffensive“ die Rede. Und von "hoher Kundenzufriedenheit“ nebst "kostengünstigen innovativen Reparaturleistungen“. TOP 2011: VW hat die Weltspitze im Visier Wenn VW-Chef Martin Winterkorn am 15. Dezember in Dresden vor die Führungskräfte der Kernmarke Volkswagen tritt, kann er Rekordzahlen für das laufende Geschäftsjahr verkünden. Denn erstmals in seiner Geschichte wird der Weltkonzern aus Wolfsburg insgesamt mehr als acht Millionen Fahrzeuge verkaufen. Porsche übertrifft Zielvorgaben Den Anfang 2011 öffentlich in Aussicht gestellten "Schwellenwert" von 100.000 im Gesamtjahr zu verkaufenden Pkw hat der Sportwagenhersteller Porsche mittlerweile erreicht. Weiteren Schwung noch vor dem Jahreswechsel erhoffen sich die Stuttgarter Absatzstrategen vom neuen Modell 911, das erst vor knapp zwei Wochen in den Handel kam. Im kommenden Jahr soll unter anderem die GTS-Version des Panamera anhaltende Verkaufserfolge sichern. Winteroffensive im VW-Handel Zum Ausklang des Geschäftsjahres 2011 will der erfolgsverwöhnte Fahrzeughersteller Volkswagen dem Vertrieb zusätzlichen Schwung verschaffen. Konzerninterne Dokumente, die Automobilwoche vorliegen, zeigen, dass die neuen Fördermittel des europäischen Marktführers zwar zum Teil erheblich geringer ausfallen als bei stark unter Druck stehenden Wettbewerbern. Zu beobachten ist jedoch mittlerweile auch beim gezielten Blick auf die Volumenmarke der Wolfsburger: "Der Kampf um Marktanteile wird wieder mit härteren Bandagen geführt", wie "Pkw-Professor" Willi Diez von der Wirtschaftshochschule Nürtingen-Geislingen analysiert, "und dem kann sich selbst VW nicht entziehen." VW fürchtet "unsichere Zeiten“ Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender des VW-Konzerns, bereitet die Führungskräfte der Hauptmarke Volkswagen auf potenzielle Probleme durch das hohe Wachstumstempo und absehbare konjunkturelle Unbilden vor. "Intensive Diskussionen“ kündigt der VW-Chef daher für eine Konferenz der Führungskräfte an, die am 15. Dezember um 11 Uhr auf dem Messegelände in Dresden beginnt. In der Einladung, die Automobilwoche vorliegt, mahnt der Topmanager: "Mit Erfolg und Größe wachsen auch die Erwartungen von Kunden, Investoren, Politik und Gesellschaft – gerade in derart unsicheren Zeiten wie heute.“ VW und das Fest der Liebe Eine beider Branchen übergreifende Kooperation gehen der Fahrzeughersteller Volkswagen AG und die zur Berggruen Holdings GmbH zählende Kaufhauskette Karstadt ein – im Gegensatz zum autoindustriellen Pakt zwischen VW und Suzuki allerdings zeitlich von vornherein befristet: Nur am 2. und 3. Dezember dieses Jahres können die Beschäftigten des Wolfsburger Mobilitätskonzerns in Warenhäusern an den Standorten Hannover und Braunschweig mit Rabatten von bis zu 15 Prozent auf vorweihnachtlichen Einkaufsbummel gehen. "VIP-Shopping" lautet das merkantile Motto der hochgradig plakativen Verkaufsförderungsaktion in der norddeutschen Tiefebene. Noch drolliger ist das Kleingedruckte. VW baut am "Effizienzhaus" mit Im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel und ranghoher VW-Manager ist in Berlin das sogenannte Effizienzhaus eingeweiht worden: Das Forschungsprojekt gilt als "Schaufenster für Elektromobilität" und zeigt Konzepte zur Kombination von "regenerativem Wohnen und CO2-neutralem Autofahren". Im Rahmen des nationalen Förderprojektes LIGHT-eBODY wiederum tüfteln die Konzernforscher von Volkswagen an einer betont leichten Karosserie für künftige Elektrofahrzeuge. VW macht Dampf in China VW, der größte Autohersteller in Europa, will im Zuge seiner globalen Expansionspläne die Geschäfte auf seinem wichtigsten Einzelmarkt schnellstmöglich weiter ausbauen: "China", so Karl-Thomas Neumann, Statthalter des VW-Konzerns im Reich der Mitte, "bietet uns in vielen Bereichen eine Fülle enormer Wachstumschancen, die es zu erschließen gilt." Doch bisweilen, räumte der Topmanager im Rahmen eines Roundtable-Gesprächs auf der Auto Show in Guangzhou ein, hat das Unternehmen bei der Umsetzung seiner Offensiven in Fernost auch mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Dello lagert IT aus Die Autohandelsgruppe Dello treibt das Outsourcing der internen Informationstechnologie an den Dienstleister akquinet weiter voran. Zu den wichtigsten Zielen der betont engen Kooperation zählen eine Verbesserung der Datensicherheit sowie ein höherer Grad der Systemverfügbarkeit. "Die Übernahme der ehemaligen IT-Mitarbeiter von Dello in die akquinet AG", heißt es bei dem norddeutschen Fahrzeuggrossisten, "erleichterte das Gesamtprojekt." Formel 1 für VW zur Zeit kein Thema VW-Entwicklungschef Ulrich Hackenberg hat sich unter Hinweis auf die Vorzüge eines breit angelegten Technologietransfers klar zu den vielfältigen Motorsportaktivitäten des Unternehmens bekannt. Zugleich erteilte der Topmanager dem möglichen Einstieg in die Rennserie Formel 1 bis auf Weiteres eine Absage. "Für die Marke Volkswagen ist eine F-1-Beteiligung zur Zeit kein Thema", stellte der Chefingenieur am Vorabend des Formel-3-Rennens in Macau klar. Auch der VW-Konzern insgesamt verfolge derzeit keinerlei Pläne für eine solche Beteiligung, heißt es in Hackenbergs Umfeld. China: VW geht auf Kurs Süd Der VW-Konzern will sich in China, seinem weltweit wichtigsten Einzelmarkt, künftig verstärkt dem boomenden Süden zuwenden. Bei der weiteren Erschließung des Flächenstaats "werden wir auch im Rahmen unserer 'Go-south-strategy' vor allem auf die stark wachsenden Mittelstädte schauen", sagte Weiming Soh, Executive Director der chinesischen VW-Landesgesellschaft, bei einer Geschäftspräsentation in Hongkong. Nach deutschen Maßstäben würden derlei "mediokre" Ballungsräume als Metropolen gelten. Mehr laden