So groß die Ambitionen von BYD sind, so grau war doch die bisherige Realität auf dem deutschen Markt. Fünf Prozent E-Auto-Marktanteil in Europa wollen die Chinesen bis 2026 erreichen. Dafür sind gute Verkaufszahlen in Deutschland unerlässlich. Doch hier dümpelte die Marke Ende Juli bei einem Marktanteil von 0,1 Prozent und 1.432 Neuzulassungen.
Seit einer Weile schon mehrten sich daher die Berichte über Streit zwischen BYD und seinem deutschen Importeur Hedin sowie Pläne, wonach BYD die Zügel in Deutschland selbst in die Hand nehmen wolle.
So ist es nun auch gekommen: Laut einer aktuellen Mitteilung kauft die BYD Automotive GmbH die Hedin-Tochtergesellschaft Hedin Electric Mobility GmbH. Neben der Verantwortung für den Import von BYD-Fahrzeugen und Ersatzteilen umfasst die Transaktion auch die beiden Pionier-Stores in Stuttgart und Frankfurt, die von der deutschen Einzelhandelsabteilung der Hedin Mobility Gruppe betrieben werden.