Der chinesische Autobauer BYD kam mit viel Vorschusslorbeeren nach Europa, entsprechend groß ist die Enttäuschung über das schwache Abschneiden zum Marktstart. Nachdem der chinesische Hersteller die Importeursrolle von Hedin übernommen hat, startet er den zweiten Versuch mit einer neuen Vertriebsstrategie. Diese sorgt für Ärger unter den Partnern der ersten Stunde.
Denn der Umbau trifft sie hart. Beim Marktstart vor zwei Jahren stand der Fokus auf Premium: Mit sieben vorwiegend BMW- und Mercedes-Händler ging der damalige BYD-Importeur Hedin an den Start. Jetzt folgt die Volumen-Perspektive: BYD wird eher zum chinesischen Volkswagen in Deutschland und sucht nach Händlern mit Volumenerfahrung.
„Wir gehen jetzt in die zweite Stufe unseres Vertriebs-Ausbaus. Wir wollen Ende 2025 in Deutschland mehr als 120 Vertriebsstandorte haben“, teilte das Unternehmen auf Anfrage der Automobilwoche mit. „Dazu setzen wir auf die guten Händler, die wir haben, brauchen aber dringend weitere.“