Im Jahr 2008 ging die Meldung durch die Medien, Continental wolle sein Reifengeschäft verkaufen. Der Kernbereich des Unternehmens galt weniger aussichtsreich als die Automotive-Sparte. Angeblich wollte die damalige Konzernführung vor der Schaeffler-Übernahme klare Strukturen schaffen.
Passiert ist nichts. Heute, 16 Jahre später, ist es genau umgekehrt. Jetzt will Conti sich von seinem Zuliefergeschäft trennen und das lukrative Geschäft mit Gummi behalten. Damit würde Conti im Prinzip zum Ursprung des Unternehmens zurückkehren und eine Rolle rückwärts in der jahrzehntelangen Strategie vollziehen.