Der Autohandel steckt mitten im größten Umbruch seit Jahrzehnten. Kaum ein Hersteller, der nicht in den Agenturvertrieb wechseln will oder es wie Mercedes bereits getan hat. Doch zwischen Theorie und Praxis klafft bisweilen eine Lücke. Darauf wies Thomas Peckruhn, Geschäftsführer der Autohaus Liebe Gruppe und Vize-Präsident des ZDK in der Podiumsdiskussion zur "Zukunft des Autovertriebs" auf dem diesjährigen Automobilwoche Kongress bereits in seiner ersten Antwort unmissverständlich hin. "In den Excel Tabellen sieht das alles immer gut aus. Der Kunde interessiert sich aber nicht für Excel."
Der Kunde wolle ein zufriedenstellendes Kauferlebnis. Daran aber hapere es mitunter in der Praxis noch, sagte Peckruhn an die Adresse der Panel-Gesprächspartner Jörg Heinermann, CEO Mercedes-Benz Cars Deutschland und Stefan Teuchert, Leiter Markt Deutschland bei BMW. Auch bei seiner eigenen Marke – Skoda – stehe der Praxisbeweis noch aus, dass das mit der Agentur gelinge.