2024 könnte der Online-Handel mit Autos einen deutlichen Schub erfahren. So gibt es einerseits mit dem Start von Googles Anzeigenformat Vehicle Ads bald einen neuen Player mit einem weiteren Vermarktungsformat für Autos auf dem Markt. Gleichzeitig steigt zum anderen der Druck auf den Handel, angesichts schwacher Nachfrage noch mehr Geld in die Vermarktung zu stecken. Das passiert einerseits auf Gebrauchtwagenplattformen wie Mobile.de oder Autoscout24 sowie zunehmend über eigene Online-Shops der Händler. Diese bauen sich damit zusehends ihre eigene Omnichannel-Vertriebsstrecke auf.
Einer der Vorreiter auf diesem Gebiet ist die Berliner Koch-Gruppe. Sie betreibt bereits seit 2019 ihren eigenen Online-Shop mit vollständig digitaler Kaufstrecke. Wer möchte, kann sich sein Auto ohne einen Besuch im Autohaus direkt vor die Haustür stellen lassen. "Es gibt Studien, wonach 20 Prozent der E-Auto-Käufer in den USA kein Autohaus mehr betreten. Auf so eine Entwicklung sollten wir auch in Deutschland vorbereitet sein", sagt Vorständin Jenny Koch.