Die Autohausgruppe May & Olde blickt erneut auf ein sehr gutes Geschäftsjahr zurück. Zwar lagen die Verkaufszahlen infolge des schwierigen Umfelds aus Lieferkrise, hohen Zinsen, Inflation sowie Ukraine-Krieg deutlich unter dem Vorjahr, Umsatz und Ertrag jedoch legten deutlich zu. "Wir haben weniger verkauft, aber mehr verdient. Das macht uns sehr glücklich", sagte Geschäftsführer Christian Rönsch auf der Online-Bilanzpressekonferenz des Unternehmens.
Insgesamt erlöste die May & Olde Gruppe 2022 120,7 Millionen Euro, was einem Plus von 6,4 Prozent zum Vorjahr entspricht. Ursprünglich geplant waren 128,5 Millionen, was aufgrund des anhaltenden Fahrzeugmangels jedoch nicht erreichbar gewesen sei, so Rönsch. Ähnlich wie BMW selbst habe man daher den Fokus darauf gelegt, mit den wenigen verfügbaren Fahrzeugen den maximalen Ertrag zu erzielen. Dazu sei unter anderem die Verkäuferprovisionierung umgestellt und auf die Erträge ausgerichtet worden.