"Wir sehen die Chinesen als Hauptkonkurrenten, nicht GM oder Toyota", sagte Ford-CEO Jim Farley auf dem Morgan Stanley Sustainable Finance Summit. China ist nicht nur der größte Automarkt der Welt, sondern verfügt auch über fortschrittliche Batterietechnologie und die nötigen Rohstoffe. Farley bezeichnete BYD, Geely, Great Wall, Changan und SAIC als „Gewinner“.
Ford hat momentan Schwierigkeiten, bei den Kosten mit den Chinesen zu konkurrieren. „Aber wie kann man sie bei den Kosten schlagen, wenn sie fünfmal so groß sind wie wir?“, fragte Farley. Als weitere Möglichkeit nannte er die Stärke und Bekanntheit der mehr als 100 Jahre alten Marke Ford.
„Wir sehen die Chinesen als Hauptkonkurrenten“
Die chinesischen Hersteller holen auf - auch in Amerika. Ford-Chef Jim Farley erklärt, wie er sich gegenüber der neuen Konkurrenz behaupten will.
Ford will ein Batteriewerk in Michigan bauen und dafür 3,5 Milliarden US-Dollar investieren. Dabei will der Autobauer die Technologie des chinesischen Partners CATL nutzen, um die Batterie kostengünstiger herstellen zu können. Noch ist nicht sicher, ob das gegen die Förder-Richtlinien verstößt. Sollte das der Fall sein, würde den Ford-Kunden in den USA ein Teil der staatlichen Förderung für Elektroautos entgehen.
Auch Tesla-Chef Elon Musk äußerte sich anerkennend über die Konkurrenz: „ Sie arbeiten am härtesten und sie arbeiten am klügsten. ... Und so vermuten wir, dass es wahrscheinlich ein Unternehmen aus China sein wird, das zur Nummer zwei nach Tesla werden wird“, sagte er im Januar.
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