Kaum ein Gefährt steht für die US-Autobranche wie der Pick-up. Jedes vierte dort verkaufte Auto entfällt auf das Segment der ausladenden Nutzfahrzeuge, die in den USA längst auch Familienfahrzeug sind. Dieser Trend schwappt nun zunehmend nach Europa. Von 2019 bis 2022 stieg der Anteil der Offroad-Fahrzeuge, die per EU-Fahrzeug-Einzelgenehmigung nach Europa und hier vor allem nach Deutschland importiert wurden, von 2900 auf 6800 Fahrzeuge.
Mit rund 58 Prozent entfiel ein Großteil der Fahrzeuge dabei auf den Dodge Ram, den Importeure wie die Hedin Gruppe oder AEC bereits seit einigen Jahren in unterschiedlichen europäischen Ländern vertreiben. Doch seit diesem Jahr bekommt der Ram verstärkt Konkurrenz, was sich schon bald in steigenden Zulassungszahlen von US-Pick-ups niederschlagen dürfte. Nicht nur, weil über AEC und seine Händler seit Juli auch die GM-Marken Cadillac, Chevrolet und GMC mit Modellen wie dem Silverado in Europa erhältlich sind, sondern vor allem, weil die eigentliche Pick-up-Ikone schlechthin nun ebenfalls nach Deutschland und den Rest Europas kommt: Fords F-150.