Auf dem China Auto Forum in Schanghai haben 16 Hersteller von Elektroautos, darunter Tesla, BYD, Nio, Geely, BAIC, SAIC, Great Wall, Dongfeng und FAW, ein Abkommen geschlossen: Sie wollen einen fairen Wettbewerb aufrechterhalten und dabei „abnormale Preise“ vermeiden. Damit könnte der seit Monaten tobende Preiskampf auf dem größten Automarkt der Welt enden, den Tesla Ende letzten Jahres begonnen hat.
Für Tesla hat sich die Aktion gelohnt: Der E-Auto-Pionier erzielte im zweiten Quartal einen Absatzrekord in China. Die chinesischen Konkurrenten setzen die Amerikaner jedoch immer stärker unter Druck, allen voran BYD. Die chinesischen Hersteller sind beim Thema E-Mobilität deutlich besser aufgestellt als bei den Verbrennern.
Die Vereinbarung kam auf Druck der chinesischen Regierung zustande. Tesla war der einzige ausländische Hersteller, der sich daran beteiligt hat. Die Verkaufszahlen der Elektroautos von VW, BMW und Mercedes in China sind nicht besonders hoch. VW-China-Chef Ralf Brandstätter sagte von Kurzem, man wolle nicht um jeden Preis die Nummer 1 in dem Land bleiben. Dennoch investiert VW viel Geld und Mühe, um den Absatz zu verbessern. Im April kündigte der Konzern an, rund eine Milliarde Euro in ein neues Entwicklungszentrum in China investieren zu wollen.
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