Stellantis und der chinesische Batterie-Konzern CATL setzen ihre Pläne für eine gemeinsame Batteriezellenfabrik in Europa um. Im spanischen Saragossa wollen sie mit einem Joint Venture bis zu 4,1 Milliarden Euro investieren, um dort besonders preisgünstige Zellen für die Stellantis-Marken in Europa zu produzieren.
Wie beide Unternehmen am Dienstag mitteilten, soll das 50-50-Gemeinschaftsunternehmen eine große Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterieanlage in Saragossa bauen. Dort existiert auch ein Fertigungswerk von Stellantis. Das Batteriewerk soll in mehreren Etappen nach und nach seine volle Kapazität erreichen und vollständig klimaneutral betrieben werden.
Die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 geplant. In der Endausbaustufe soll das Werk eine Jahreskapazität von bis zu 50 GWh erreichen, womit es nach aktuellem Stand das größte Zell-Werk in Europa sein dürfte.