Mit der größeren Verbreitung von E-Fahrzeugen hat sich auch der Testaufwand im Vergleich zu konventionell angetriebenen Autos erhöht. Ein komplett veränderter Antriebsstrang mit Lithium-Ionen-Batterien und Hochvoltkomponenten stellt die Prüfunternehmen in puncto Sicherheit, Qualität und Regulierung vor neue Herausforderungen.
"Beispielsweise spielt bei der Batteriesicherheit das Thema Thermal Runaway eine wichtige Rolle", sagt Dieter Fröhlich, Geschäftsführer beim unabhängigen Prüflabor CSA Group, im Gespräch mit der Automobilwoche. Dabei handelt es sich um eine chemische Kettenreaktion, die innerhalb der Lithium-Ionen-Akkus abläuft. In der Folge wird die Batterie extrem heiß, und es entwickelt sich ein unkontrollierter Brand.
"Zudem muss vermieden werden, dass im Vorfeld der Kettenreaktion aus der Batterie gefährliche Gase entweichen", betont Fröhlich.