Dies zeigt: Das über Jahrzehnte eingespielte und gut geölte System von OEMs und Lieferanten ist aus dem Lot und braucht einen Neustart. Zulieferer müssen sich darauf einstellen, dass hohe Stückzahlen und lange Laufzeiten von Komponenten der Vergangenheit angehören. Sie müssen aber verlässlich kalkulieren können und fair bezahlt werden, was zuletzt immer weniger der Fall war.
"Die Zulieferer müssen eine Chance haben, Geld zu verdienen und zu investieren", fordert beispielsweise Harald Marquardt, CEO des gleichnamigen Mechatronik-Spezialisten im Interview mit der Automobilwoche, das in der nächsten Ausgabe erscheint. "Wir gönnen unseren Kunden herzlich zweistellige Margen, aber eine gewisse Ausgewogenheit wäre eine partnerschaftliche Geste."