Für dieses Auto gibt sich selbst der Vorstandschef die Ehre. Denn erstens ist die E-Klasse mehr noch als die S- oder die G-Klasse der Kern von Mercedes und so etwas wie die ewige Konstante im Modellportfolio. Und zweitens hat der Inbegriff des Business-Benz gerade einen schweren Stand, weil er in der Transformation hin zur Elektromarke schon beim Debüt irgendwie alt und angestaubt wirkt.
Das ist allerdings eher ein gefühltes Problem als eines reales. Wer für Preise ab etwa 62.000 Euro im Herbst mit der Baureihe 214 vom Hof seines Händlers fährt, der sitzt nicht nur in der besten (und natürlich auch der teuersten) E-Klasse aller Zeiten. Sondern er sitzt vielleicht sogar im besten Mercedes, den man derzeit kaufen kann.
Denn selbst wenn die Verbrennerplattform noch aus der alten Welt stammt und Benziner oder Diesel bei allem technischen Fortschritt irgendwie antiquiert erscheinen, ist die neue E-Klasse ihrer Zeit mal wieder voraus und lässt mit einer völlig neuen Elektronikarchitektur sogar ihren elektrischen Vetter EQE alt aussehen.