Porsche stimmt jetzt auch die Cayenne-Kundschaft auf die elektrische Zukunft ein. Zwar kommt erst einmal der kleine Bruder Macan mit Akku-Antrieb und tut sich dabei – Cariad sei dank – schon schwer genug. Doch hinter den Kulissen läuft auch die Entwicklung eines elektrischen Cayenne auf Hochtouren. Schließlich will Porsche zum Ende der Dekade 80 Prozent voll elektrische Autos verkaufen, und alle anderen werden wohl 911er sein.
Deshalb können die Schwaben gar nicht früh genug anfangen mit der Umstimmung. Und wenn es schon nicht für ein reines BEV reicht, polieren sie zumindest die Plug-in-Hybride auf und weiten zugleich das Angebot aus: Kurz nach dem Facelift stehen deshalb mittlerweile gleich drei Teilzeitstromer im Programm; vom halbwegs vernünftigen Einstieg mit dem E-Hybrid für 107.304 Euro bis zur elektrischen Ekstase mit dem neuen Top-Modell Turbo E-Hybrid. Und als wäre das noch nicht genug, gibt es alle drei natürlich auch noch als Coupé mit schrägem Abschluss.
Allen Modellen gemein ist die deutlich aufgewertete Elektro-Technik: Die besteht aus einem E-Motor mit nun 130 statt 100 kW und einem Akku, der von 17,9 auf 25,9 kWh aufgeblasen sowie mit einem 11-kW-Lader zusammengespannt wurde. So fährt der Cayenne im E-Modus flotter, er kommt weiter und schafft im besten Fall fast 100 Kilometer. Und er lädt schneller und deshalb hoffentlich auch öfter.