Beim aktuellen Golf hat VW gefährliche Fehler gemacht, und mit dem ID.3 verlief der Start ins Elektro-Zeitalter alles andere als perfekt. Wenn jetzt bald der neue Passat kommt, muss deshalb endlich mal wieder alles passen: Experimente verbieten sich und die alten Tugenden halten sie plötzlich wieder ganz hoch in Wolfsburg. Und damit daran nur ja keine Zweifel aufkommen, bitten sie schon ein halbes Jahr vor dem Start zur Fahrt im Passat-Prototypen.
Dieses Mal hat Skoda die Entwicklungshoheit für das brave VW-Flaggschiff und gibt mit dem Superb den Ton an. Und das ist nicht die einzige Neuerung: Statt aus Emden kommt der Passat jetzt aus Bratislava und die Limousine bleibt mit ihrem in der Regel nur einstelligen Verkaufsanteil beim Generationswechsel auf der Strecke. Doch an seinem Wesen als geräumiger Dauerläufer für Familien und Firmenkunden ändert sich dadurch nichts.