Lang hats gedauert: Nach mehrmals gerissenen Deadlines und zahlreichen Verschiebungen haben Stellantis und seine europäischen Händler endlich die neuen Händler- und Agenturverträge unterzeichnet. Das teilte der Hersteller heute mit. Insgesamt seien mehr als 8.000 Vertriebs und mehr als 25.000 Serviceverträge unterzeichnet worden. "Dies ist ein historischer Wandel, nicht nur für Stellantis, sondern für die gesamte Branche“, erklärte Uwe Hochgeschurtz, Chief Operating Officer in der Region Enlarged Europe bei Stellantis.
Während in Deutschland zunächst reguläre Händlerverträge in Kraft treten, wechseln die Pilotmärkte Österreich, Belgien, Niederlande und Luxemburg zum 4. September in das Agenturmodell. In den übrigen europäischen Ländern beginnt der Roll-Out der Agentur 2024 zunächst mit den Premiummarken Alfa Romeo, Lancia und DS und endet 2027 mit den übrigen Volumenmarken. Mit dem Wechsel in den Agenturvertrieb will Stellantis gemäß seines Strategieplans "Dare Forward 2030“ das Kundenerlebnis verbessern und die Customer Journey vereinfachen. Im Zuge ebendieser Strategie will Stellantis-Chef Carlos Tavares daneben die Vertriebskosten um 40 Prozent senken. Der Agenturvertrieb dürfte dabei eine wichtige Rolle spielen.