Wirtschaftlich lief es für die Unterberger-Gruppe zuletzt gut. "Wir haben 2024 sowohl in Deutschland als auch Österreich mit einem guten Plus abgeschlossen", sagt Wottke. Die Detail-Zahlen für 2024 liegen noch nicht vor, 2023 kam das Unternehmen jedoch auf rund eine halbe Milliarde Euro Umsatz und mehr als 9300 verkaufte Neu- und Gebrauchtwagen.
Wäre die Gruppe allein in Deutschland aktiv, läge sie unter den Top-50 der größten deutschen Händler. Für 2025 peilt die Gruppe angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Gesamtlage das Vorjahresniveau beziehungsweise leichtes Wachstum an.
Mit dem wichtigsten Hersteller – BMW – zeigt sich die Gruppe zufrieden. In Österreich legte BMW um sechs Prozent zu, in Deutschland schloss die Marke trotz eines Minus von 0,1 Prozent über dem Marktschnitt ab. "Die E-Autos bei BMW sind optisch deckungsgleich mit Verbrennern. Das kommt bei den Verbrauchern sehr gut an", lobt Wottke.
Bei Mini wiederum sei damit zu rechnen, dass sich die Marke nach dem Einbruch 2024 wieder erholt. "Mini hat 2024 seine gesamte Modellpalette erneuert. So viel Veränderung auf einmal schreckt viele Kunden erst einmal ab", sagt Wottke. Man habe sich daher vorher rechtzeitig mit "alter" Ware eingedeckt. "Für 2025 erwarten wir, dass sich die Kunden an das neue Design gewöhnen und die Nachfrage nach den neuen Modellen anzieht."