Michael Knauer

Das luxemburgische Chemieunternehmen Livista Energy hat den endgültigen Zuschlag für den Bau einer Lithium-Fabrik bei Emden erhalten. Diese erste Lithium-Raffinerie in Europa soll genügend batterietaugliches Lithium für jährlich rund 850.000 E-Autos produzieren.

Volvo Cars und der schwedische Batteriehersteller Northvolt haben den Bau einer gemeinsamen Gigafactory in der Nähe von Göteborg begonnen.

Nachhaltiger Einkauf verringert nicht nur den CO2-Footprint, sondern steigert auch die Resilienz der Lieferketten – davon ist Expertin Martina Buchhauser überzeugt.

Stellantis will neben den bereits geplanten Batteriezellenfabriken noch weitere errichten und die Kapazitäten dabei erheblich erweitern. Standorte nannte der Konzern aber zunächst nicht.

Nach zwei Tagen IAA Mobility steht fest: Die Münchener Messehallen werden nicht von den Autoherstellern in Deutschland und Europa gerockt, sondern von den europäischen Zulieferern und den auftrumpfenden chinesischen Herstellern.

Renault-Chef Luca de Meo kritisiert die hohen Subventionen für Autobauer in China und USA. Die EU könne auf diesem Gebiet nicht mithalten.

Wer kommt, was läuft, und was passiert auf den besten Terminen: Unsere Redakteure von Automobilwoche und Automotive News Europe sind in München vor Ort und berichten von den Highlights von BMW bis Xpeng.

Nach Streikandrohungen hat sich Ford in den USA zu einer historischen Lohnerhöhung durchgerungen: Die Mitglieder der Industriegewerkschaft UAW verdienen künftig mindestens 15 Prozent mehr im Jahr. Und das ist noch nicht alles.

Renault will seine Elektrosparte Ampere im kommenden Frühjahr an die Börse bringen. Anfang November solle die Sparte zunächst organisatorisch von der Renault-Gruppe abgetrennt werden, sagte Vorstandschef Luca de Meo jetzt.

Einige Ford-Fahrer dürfen in Deutschland künftig auf bestimmten Autobahn-Abschnitten ohne Hände am Lenkrad fahren. Das Kraftfahrt-Bundesamt erlaubte Ford jetzt den Einsatz seiner Technologie auf einigen Fahrstrecken. Das bieten freilich auch schon andere Hersteller an.

Vor den Toren chinesischer Mega-Cities haben sich ausgedehnte Auto-Friedhöfe mit überwiegend wenig gebrauchten und teilweise fabrikneuen Elektroautos gebildet. Die abgelegten Gebraucht-Modelle sind technisch veraltet und gelten als Sinnbild einer fehlgeleiteten Förderpolitik.

Volvo Cars überrascht die Autowelt mit der Ankündigung eines rein elektrischen Großraum-Luxus-Vans. Der EM90 ist aber nicht für Europa geplant, sondern soll chinesische Kunden überzeugen.

Wegen eines Feuers bei einem wichtigen Zulieferer hat Toyota die Fertigung in seinem tschechischen Werk gestoppt. Inzwischen ist auch klar, wann die Produktion der in Kolin gebauten Modelle Aygo X und Yaris wieder anläuft.

Der japanische Automobilzulieferer Yazaki ist als Kabelbaum-Spezialist groß geworden, baut angesichts der zunehmenden Elektrifizierung aber eifrig sein Portfolio aus. Wachstumstreiber sind neue Komponenten aus dem Bereich der E-Mobilität.

Die Chipkrise in der Automobilindustrie hat sich in diesem Jahr zwar entschärft, ist aber noch nicht vorüber. Im laufenden Jahr werden weltweit rund 580.000 Fahrzeuge deshalb nicht gebaut werden können. Am stärksten betroffen sind dabei Hersteller in den USA und in Europa.