Henning Krogh hkrogh@craincom.de See All Staff Page Aktuelle Geschichten Geballte Ladung Sie heißen zwar leichte Nutzfahrzeuge, doch im Geschäft mit Stadtlieferwagen und Transportern tun sich viele Hersteller und Zulieferer schwer. Zumindest auf dem Boommarkt schlechthin, in China. "Für den Markt im Reich der Mitte sind die Kostenstrukturen unserer technisch gut ausgestatteten Fahrzeuge aus Europa nicht wettbewerbsfähig“, sagt Karl Viktor Schaller, Ex-Vorstand von MAN und Fahrzeugexperte der TU München. VW-Chef zeigt Topmanagern neue Herausforderungen auf Martin Winterkorn hat seine Führungskräfte über Schlüsselaufgaben bei der Umsetzung der Wachstumsstrategie von Volkswagen informiert. Auf der diesjährigen Managementkonferenz in Dresden mahnte der Konzernlenker unter anderem forcierte Anstrengungen rund um die Internationalisierung im Automobilgeschäft an. Zudem ließ "Wiko" den Teilnehmern künftige Modelle präsentieren, darunter die neue Passat-Reihe. USA: "Amtshilfe“ für Clean Diesel Ray LaHood, Verkehrsminister der Vereinigten Staaten von Amerika, setzt auf saubere und sparsame Selbstzünder, wie sie deutsche Fahrzeugproduzenten in den USA anbieten. "Clean Diesel ist ein wichtiges Element in unserer langfristigen Strategie für höhere Energiesicherheit“, sagte der Top-Politiker am 24. Mai bei der offiziellen Inbetriebnahme des neuen VW-Werks im US-Bundesstaat Tennessee. VW-Konzernchef Martin Winterkorn stufte die Lobrede LaHoods sogleich als "bedeutsamste Botschaft des Tages“ ein. Volkswagen schafft massiv Jobs Die Belegschaft des Konzerns soll bis 2018 auf 600.000 Mitarbeiter zunehmen. Derzeit hat VW weltweit rund 550.000 Mitarbeiter unter Vertrag. Wachstum bei der Beschäftigung erwartet Personalchef Horst Neumann in erster Linie außerhalb der europäischen Grenzen. Winterkorn: "Auch VW spürt Gegenwind" Der VW-Konzern hat positive Geschäftszahlen für 2012 vorgelegt. Der Umsatz stieg auf den neuen Rekordwert von über 192 Milliarden Euro, das operative Ergebnis nahm auf 11,5 Milliarden Euro zu. Bei der Präsentation der Bilanz in Wolfsburg räumte Vorstandschef Martin Winterkorn ein, dass auch das erfolgsverwöhnte Unternehmen VW zunehmend mit schwierigen Rahmenbedingungen zu kämpfen hat, vor allem auf dem europäischen Kontinent. Winterkorn: "Dennoch bleiben wir grundsätzlich zuversichtlich". "Statement gegen das Establishment" Billigautos erfreuen sich weltweit wachsender Beliebtheit. "Weniger ist mehr", findet auch Franz-Rudolf Esch von der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Oestrich-Winkel. Der akademische Leiter des dort ansässigen Automotive Institute for Management (AIM) erläutert im Interview mit Automobilwoche die zentralen Herausforderungen rund um betont preisgünstige Fahrzeuge. IG Metall will im Norden Lohnplus von über fünf Prozent Die mehr als 100.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt hoffen in der anstehenden Tarifrunde deutlich höhere Bezüge erstreiten zu können. Die Industriegewerkschaft Metall (IGM) verlangt 5,5 Prozent mehr Geld für 12 Monate. Vorsorglich fordert IGM-Verhandlungsführer Hartmut Meine die Arbeitgeber auf, ihre "übliche Litanei" zu unterlassen. "Wollen Premium sein, aber ohne jegliche Arroganz" Der schwedische Autohersteller Volvo will verstärkt potenzielle Pkw-Käufer ansprechen, die einen Neuwagen mit individueller Note suchen. "Wir wollen Premium sein, aber ohne jegliche Arroganz“, kündigte Alain Visser an, der neue Vertriebschef der Traditionsmarke. "Uns geht es um ein möglichst differenziertes Angebot zu den etablierten Konkurrenten.“ Volvo stehe für Werte wie Disziplin, Respekt und Stolz. Trautmann soll Carmobility neue Impulse liefern Das auf Flotten spezialisierte Unternehmen aus München will seine Dienstleistungen rund um Lkw ausbauen. Die strategisch wichtige Aufgabe verantwortet in der Geschäftsführung jetzt Alexander Trautmann, der unter anderem "die bestehende Lücke zwischen Kauf und Verwertung der Fahrzeuge schließen“ möchte. Als Tochtergesellschaft von Volkswagen Leasing soll Carmobility den Absatz des VW-Konzerns zu steigern helfen. Elfer-"Expressionist" Röhrl in Stein verewigt Die Porsche-Markenikone 911 wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Und der Sieg des Berufsautomobilisten Walter Röhrl auf einem Boliden des Typs RSR bei der Rallye Costa Brava jährt sich 2013 zum vierten Mal. Gründe genug für die Skulpteurin Sylke Lambert, auf der Messe Retro Classics ein beide Daten verbindendes Kunstwerk zu enthüllen. Piëch zum XL 1 von VW: "Es hat ein bisschen lange gedauert" Die Aufsichtsratsvorsitzende des Volkswagen-Konzerns hat auf dem Genfer Salon die Serienversion des von ihm initiierten Ein-Liter-Autos in Augenschein genommen. Die Umsetzung des Projekts XL 1 kommentierte Ferdinand Piëch mit den Worten: "Es hat ein bisschen lange gedauert". Umso größer dürfte die Freude des Ingenieurs darüber sein, dass er nun endlich sein persönliches Exemplar in Empfang nehmen kann. VW verschärft Qualitätskontrollen In seiner Autoproduktion hat Volkswagen das interne "Frühwarnsystem deutlich verstärkt“, so der für Komponenten zuständige Markenvorstand Werner Neubauer. Damit will Konzernchef Martin Winterkorn unter anderem Fehler beim neuen Modularen Querbaukasten ausschließen. Zugleich strebt das Unternehmen bei künftigen Fahrzeugprojekten "die Realisierung eines steileren Hochlaufs" an. Spahl soll Scania im Norden frischen Wind verschaffen Die VW-Tochter hat einen neuen Regionaldirektor für die Hafenstadt und Logistikhochburg Hamburg auserkoren. Rainer Spahl löst bei dem Nutzfahrzeughersteller im kommenden Monat Werner Meschkat ab. Das Gros seines bisherigen Berufslebens hat der neue Manager bei Daimler zugebracht. Mercedes jagt BMW und Audi mit Rabatten Die Premiummarke des Daimler-Konzerns setzt sich intern als "klares Ziel, im ersten Quartal gegenüber dem Markt und dem Wettbewerb überdurchschnittlich abzuschneiden“. Daher stellt der Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland den Handelspartnern nun etwa bei Vorratsfahrzeugen der A- und B-Klasse Barschecks über 700 und 1250 Euro in Aussicht. Daimler-Chef Zetsche postulierte jüngst in einem Schreiben an sämtliche Mitarbeiter: "Wir wollen nicht nur besser sein als gestern und vorgestern; wir wollen auch besser abschneiden als die anderen!“. Porsche: Rein elektrische Sportwagen noch nicht marktreif Bei der Suche nach alternativen Antriebskonzepten setzt die Stuttgarter VW-Premiummarke verstärkt auf Plug-in-Hybride. Im Interview mit Automobilwoche erklärte Porsche-Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz, dass es "in den nächsten Jahren von Porsche keine rein elektrisch angetriebenen Sportwagen geben“ wird. Verantwortlich ist dafür vor allem die derzeit noch mangelnde Reichweite. Mehr laden