Zulieferer

Mit einem Grundsatzpapier will der Verband der Automobilindustrie VDA für eine bessere Zusammenarbeit von Fahrzeugherstellern und Zulieferern sorgen. Christian Vietmeyer, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie, begrüßt das Papier, fordert aber auch Konsequenzen, damit aus dem Papier gelebte Praxis wird.

Die Zeiten profitablen Wachstums sind vorbei. Über der Branche braut sich ein heftiger Sturm zusammen. Nach Einschätzung der Unternehmensberatung Bain bleiben Zulieferern nur noch wenige Jahre, um ihr Geschäftsmodell fit für die Ära der E-Mobilität zu machen.

Die Chemiekonzerne bauen ihr Portfolio mit Lösungen rund um die Elektromobilität aus. Ihre Entwicklungen sollen verbesserte Recyclingprozesse oder Materialien für das Thermomanagement vorantreiben.

Lidar war lange Zeit ein Thema, das von immer neuen Ankündigungen von Lidarherstellern und Start-ups sowie von intensiven Entwicklungsaktivitäten geprägt war. Langsam entwickelt sich nun ein Markt mit konkreten Aufträgen und Serienprodukten.

Das Auslaufen des Antriebs mit Verbrennungsmotor zwingt viele Zulieferer, ihr Produktportfolio zügig zu verändern. Nicht jeder wird das überleben, aber es gibt erfolgversprechende Beispiele.

Nur jeder vierte Maschinen- und Anlagenbauer wählt seine Lieferanten bisher nach ökologischen Kriterien aus. Das kann die Automotive-Branche besser.

Während die Hersteller trotz Pandemie, explodierenden Rohstoffkosten und Lieferengpässen Rekordgewinne einfahren, müssen sich die Zulieferer mit mickrigen Margen begnügen. Jetzt pochen sie auf eine Weitergabe der Preissteigerungen.

Neue Projekte treiben die Batterietechnologie für die Elektromobilität voran oder geben Auskunft über den Zustand von Antriebsakkus. Viele der Entwicklungen werden dabei im Verbund mit Partnern vorangetrieben.

Ein neues Verfahren soll es ermöglichen, Kabelbäume automatisiert herzustellen. Forscher der Hochschule Karlsruhe versprechen sich dadurch etliche Vorteile.