Seit Anfang dieses Jahres erhalten Käufer von Plug-in-Hybriden keinen Umweltbonus mehr. Nun mehren sich einmal mehr die Rufe, auch die vergünstigte Dienstwagenbesteuerung für die Teilzeit-Stromer zu kippen. Statt wie bei Verbrennern ein Prozent des Listenpreises müssen Dienstwagenfahrer mit Plug-in-Hybriden nur 0,5 Prozent für die private Nutzung des Autos als geldwerten Vorteil versteuern.
Diese "pauschale Privilegierung" solle im kommenden Klimaschutz-Sofortprogramm rückgängig gemacht werden, fordert Friederike Piper von der NGO Transport and Environment (T&E). Ähnlich äußert sich Marc Oliver Prinzing, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Betriebliche Mobilität (BBM): "Es ist schwer nachvollziehbar, warum für Plug-in-Hybride der Umweltbonus, nicht aber der Vorteil bei der Dienstwagenbesteuerung gekippt wurde." Hintergrund ist die fragliche Umweltbilanz der Fahrzeuge.