Opel Astra, Peugeot 308, Citroen C4, DS3 und dazu noch jede Menge Kleinwagen und Nutzfahrzeuge: Kaum ein Konzern hat in den vergangenen Jahren so schnell so viele Elektroautos auf den Markt gebracht wie Stellantis. Doch weil Masse eben nicht gleich Klasse ist und alle Autos auf einer umgerüsteten Verbrennerplattform mit bescheidenen Motoren und kleinen Akkus stehen, hatte das Vielmarken-Konglomerat gegen die MEB-Modelle der VW-Gruppe oder die elektrischen Koreaner bislang das Nachsehen.
Weder bei den Fahrleistungen noch bei der Reichweite und erst recht nicht an der Ladesäule konnten sie den Vergleich bestehen. Aber damit ist jetzt Schluss. Denn wenn im Frühjahr der Peugeot E-3008 an den Start geht, dann ist das nicht nur die elektrische Neuauflage des meistverkauften Modells der Löwenmarke. Sondern mit dem zum viertürigen Coupé oder neudeutsch "Fastback" umgemodelten Tiguan- bzw. ID.4-Gegner gibt auch die erste dezidierte Elektro-Architektur der Franzosen ihren Einstand: STLA Medium heißt die Plattform, die erst Peugeot und dann auch Citroen, Opel, DS und später Fiat, Alfa und Co wieder ins Spiel bringen soll.