Immer mehr Unternehmen nutzen in ihren Fuhrparks Auto-Abos. Zu diesem Ergebnis kommt der Auto-Abo-Softwaredienstleister Faaren in seinem aktuellen Auto Abo Report, für den deutschlandweit mehr als 1.000 Abo-Buchungen ausgewertet wurden. Demnach wurde 2023 bereits mehr als ein Viertel der abonnierten Fahrzeuge in Flotten genutzt. Das entspricht einem Plus von mehr als zehn Prozent zum Vorjahr.
Zentrales Versprechen der Abo-Anbieter sind die flexiblen Laufzeiten und die kurzfristige Verfügbarkeit, die eine effektivere Flottennutzung ermöglichen sollen. Weitere Versprechen sind ein vereinfachtes Flottenmanagement und Kostentransparenz durch die einheitliche Monatsrate. Die Abo-Anbieter selbst setzen große Hoffnungen auf Firmenkunden. Der Abo-Anbieter Finn will mit Firmenkunden künftig 60 Prozent seiner wiederkehrenden jährlichen Umsätze machen, aktuell sind es bereits 45 Prozent. Das Marktpotential in Deutschland in Flotten taxiert Finn auf 500 Millionen Euro annualisierten Umsatz.
Die Unternehmensberatung Oliver Wyman rechnet ebenfalls mit einem "überproportionalen Wachstum" von Abos im B2B-Segment. Associate Partner Steffen Rilling schätzt den deutschen Gesamtmarkt inklusive des Privatkundengeschäfts derzeit auf 800 Millionen Euro.