Frank Johannsen

Die spanische VW-Tochter Seat muss einen dramatischen Absatzrückgang verkraften. Die eigene Submarke Cupra legt dagegen kräftig zu – und rückt der Mutter immer mehr auf die Pelle. Das ist ganz im Sinne des gemeinsamen Chefs Wayne Griffiths.

Skoda musste beim Absatz 2022 deutlich Federn lassen. Der Absatz schrumpfte um ein Sechstel - stärker als bei den Konzernschwestern VW und Audi. Vor allem das Wegbrechen des Russland-Geschäfts belastet die Tschechen. In Deutschland sah es ganz anders aus. Das hat seinen Grund.

Die deutschen Hersteller glänzten 2022 mit beeindruckenden Zuwächsen bei den Elektro-Modellen. Doch insgesamt fristen die neuen Stromer bei allen weiter ein Schattendasein. Geld verdienen die Hersteller mit den Verbrennern. Eine Analyse.

Audi kann im Rennen mit BMW etwas Boden gutmachen, fällt gegen Mercedes aber weiter zurück. Im vergangenen Jahr sank der Absatz der VW-Tochter um fast vier Prozent.

Die VW-Töchter Bentley und Lamborghini legten 2022 gegen den Trend zu. Beide verkauften so viele Autos wie noch nie.

VW hat trotz eines starken Jahresendspurts 2022 deutlich weniger Autos seiner Kernmarke Volkswagen verkauft. Im Dezember zog der Absatz aber deutlich an. Und auch bei den E-Autos ging es bergauf.

Daimler Truck investiert in einen neuen Standort in Sachsen Anhalt. Details sollen kommende Woche verkündet werden. Die Automobilwoche hat bereits erste Eckpunkte der geplanten Großinvestition.

Continental und der US-Halbleiter-Spezialist Ambarella bauen ihre Zusammenarbeit aus. Auf der Messe CES in Las Vegas verkündeten beide nun eine strategische Partnerschaft. Bis 2026 wollen sie eine gemeinsame Komplettlösung fürs autonome Fahren entwickeln.

Er soll für VW das zweite Elektro-Weltauto nach dem ID.4 werden: der ID.7. Auf der CES in Las Vegas enthüllte VW die noch getarnte Serienversion des Elektro-Passats. Um aufzufallen, fährt VW groß auf. Und auch für die eigentliche Weltpremiere im Frühjahr hat VW große Pläne.

Wechsel an der Spitze von Skoda Deutschland: Libor Myska gibt die Funktion als Sprecher der Geschäftsführung zum Jahreswechsel an Jan-Hendrik Hülsmann ab. Die Automobilwoche hatte die Gelegenheit, schon vor dem Wechsel mit dem neuen Deutschland-Chef zu sprechen.

Auf der Zuliefermesse IZB im Oktober war er noch als Gast in Wolfsburg, ab Januar übernimmt er nun die Rolle des Chef-Einkäufers bei VW: Dirk Große-Loheide. Ganz neu ist die Aufgabe am VW-Stammsitz für ihn nicht.

Im Ringen um das Agenturmodell verbucht Volkswagen Nutzfahrzeuge einen ersten Etappensieg. Allerdings nicht in Deutschland. Weil man sich hier weiter nicht mit den eigenen Händlern einigen kann, preschen jetzt zwei andere Länder vor.

Paukenschlag kurz vor Jahresende bei Volkswagen. VW-Chef Oliver Blume holt mit Dirk Große-Loheide von Audi schon zum 1. Januar 2023 einen neuen Einkaufsvorstand nach Wolfsburg. Der bisher zuständige Murat Aksel wechselt zu MAN. Die Details.

VW will in seinem zuletzt nicht einmal halb ausgelasteten Wolfsburger Stammwerk im kommenden Jahr wieder mehr Autos bauen. Der ID.3 spielt dabei eine besondere Rolle.

Die VW-Aktionäre erhalten eine üppige Sonderdividende. Die Hauptversammlung segnete am Freitag in Berlin die geplante Ausschüttung ab. Fast die Hälfte des Erlöses des Porsche-Börsengangs wird jetzt an die Anteilseigner ausgezahlt. Doch nicht alle Aktionäre freuen sich über den Geldsegen.