Michael Knauer

Stellantis erwägt, für seinen neuen chinesischen Partner Leapmotor im unausgelasteten Werk Mirafiori in Italien Fahrzeuge zu bauen.

Die meisten Hersteller beenden Ende 2024 das Verrechnen von CO2-Flottenemissionen in Europa. Mercedes und Ford machen hingegen weiter.

Stellantis-Chef Carlos Tavares hat auf die erregte Stimmung in den italienischen Werken des Konzerns reagiert und erklärt, er habe nicht vor, ein Werk zu schließen. Eine ausdrückliche Bestandsgarantie gab er allerdings nicht ab.

Frankreichs Wirtschaftspresse jubelt: "Historischer Gewinn" heißt es bei "La Tribune", "Renault in olympischer Form" titelt "Le Figaro" und "Rekord-Profitabilität" schreibt "Les Echos." Alles richtig, und doch kursieren genau jetzt wieder einmal Übernahme-Gerüchte.

Der Energiekonzern Shell hat überraschend entschieden, alle seine Wasserstoff-Tankstellen in Kalifornien auf Dauer zu schließen. Zuvor hatte das Unternehmen dies bereits in Großbritannien getan.

Toyota will die Brennstoffzelle besonders in Nutzfahrzeugen einsetzen, die einen sehr hohen Strombedarf haben.

Nach dem Skandal um gefälschte Crashtests bei Daihatsu feuert der Mutterkonzern Toyota die gesamte Führungsmannschaft bei Daihatsu und setzt eigene Manager ein.

Das von Stellantis und Mercedes-Benz aufgestellte Gemeinschaftsunternehmen ACC hat eine Kreditlinie über 4,4 Milliarden Euro erhalten und sieht sich damit auf dem besten Weg, seine geplanten drei Batterie-Werke in Europa zu errichten.

Die britische Werbeaufsicht hat Anzeigen von BMW und von MG Motors missbilligt und für die Zukunft untersagt, in der ohne klare Definition mit dem Begriff "Zero Emission" geworben wird.

Der Europäische Rechnungshof kritisiert eine mangelhafte Überprüfung der CO2-Emissionen von Neufahrzeugen bei der Typzulassung. Das Kraftfahrt-Bundesamt sieht keine Verfehlungen.

In diesem Monat plant Opel mehrere Tage Kurzarbeit in seinem Werk in Eisenach. Wahrscheinlich wird es nicht dabei bleiben. In Rüsselsheim dagegen laufen die Bänder auf Hochtouren.

Der amerikanische Elektroautobauer Fisker kooperiert mit dem israelischen IT-Unternehmen Argus rund um das Thema Cybersicherheit. Das teilte Argus der Automobilwoche mit.

Stellantis-Aufsichtsratschef John Elkann hat einen italienischen Zeitungsbericht zurückgewiesen, wonach der französische Staat eine Fusion zwischen Stellantis und der Renault-Group erwägt. Vielmehr gehe es um eine Zusammenarbeit mit der italienischen Regierung mit Blick auf die italienische Autoindustrie.

Ein Konsortium aus einem Fraunhofer-Institut in Chemnitz und der tschechischen technischen Universität in Prag entwickelt das weltweit erste Wasserstoff-Motorrad mit Brennstoffzelle. Das "Hydrocycle"-Projekt begreift sich nicht als Spaß-Projekt, sondern als ernste Mobilitäts-Alternative.

Peugeot führt in seinen neuen Modellen mit digitalem Cockpit die KI-generierte Sprachsteuerung mit ChatGPT ein. Zudem wird Peugeot im neuen Modell E-3008 eine auf acht Jahre verlängerte Garantie anbieten.